bIOGRAPHIE

Theodor Steinkühler (1894 – 1921)

 

1894               Geburt am 8. Oktober als siebtes von zehn Kindern des Polizeiwachtmeisters Kaspar Heinrich Steinkühler und seiner Frau 

                       Friederike Steinkühler in Bielefeld-Großdornberg

Vor dem Elternhaus: Die Familie 1917 (Theodor Steinkühler 2. v.l.)
Vor dem Elternhaus: Die Familie 1917 (Theodor Steinkühler 2. v.l.)

 1901              Besuch der Volksschule in Bielefeld-Großdornberg

 1909             Beginn einer Lehre im Maler-, Glaser- und Lackierer-Handwerk in Werther i. W.

 1912              Studium an der Staatlich-städtischen Handwerker- und Kunstgewerbeschule Bielefeld als Volltagesschüler der Maler-      

                       Lithographenklasse bei Ludwig Godewols

                       In dieser Zeit entstehen Porträt- und Aktstudien sowie Kreidezeichnungen von Bielefelder und Dornberger Motiven.

                       Mitschüler sind neben Peter August Böckstiegel auch Hermann Freudenau und Victor Tuxhorn sowie der Bildhauer Erich Lossie. 

 1914              1. Preis im Plakatwettbewerb der Königlichen Kreissparkasse Bielefeld

 1915              Im Ersten Weltkrieg Militärdienst in Nord-Frankreich und Polen

 1918              Flieger-Ausbildung in Posen und Warschau

                       Hörer an der Königlichen Kunst-Akademie Posen

 1919              Im Februar Beginn des Studiums an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar

                       Im Juni Aufnahme am neu gegründeten  Staatlichen Bauhaus Weimar, dort Schüler von Walter Klemm und Richard Engelmann,

                       besonderes Vorbild wird Gerhard Marcks.

                       Entstehung der wichtigsten Werke Steinkühlers, vor allem als Druckgraphik, Ölstudien und Kreidezeichnungen

                       Im September Beteiligung an der 1. Kunstausstellung der Künstlergruppe Rote Erde, Bielefeld

                       Im November Berufung in die neu gegründete Bielefelder Künstlergruppe „Der Wurf“

 1920             Rückkehr nach Bielefeld auf Grund einer schweren, auf ein Kriegsleiden zurückgehenden Erkrankung

                      Fortsetzung der künstlerischen Tätigkeit unter schwierigen gesundheitlichen Bedingungen

 1921             Tod am 21. Februar im Elternhaus